Aktivitäten


a) Wöchentliche Arbeitseinsätze für Rückbaumaßnahmen bzw. Pflege des Hauses und der vereinseigenen Wiesengrundstücke

b) Sammeln und Bewahren im Dorfmuseum

c) Stubenabende / Pflege alten Brauchtums: Strohschuhflechten, Spinnen, Weben, Ostereierfärben mit Naturfarben, Käsezubereitung, Buttern, Zubereitung und Verkostung von Speisen nach alten Rezepten, Photosammlungen, Diavorführungen, Videovorführungen, Mundartpflege (Vorlesen von Mundartdichtung oder Beleuchtung alter, inzwischen nicht mehr üblicher Begriffe), Vorträge über Wissenswertes aus der Umgebung, gemütliches Beisammensein mit Kartenspiel der Männer und Handarbeiten der Frauen, Vorlesen von Märchen oder Sagen aus der Region.
Palmenbinden / Kräuterwisch: Möglichkeiten, Kindern und Jugendlichen altes Brauchtum näher zu bringen.

d) Gastfreundschaft gegenüber anderen Michelbacher Vereinen

e) Pflege alten Handwerks: Lehmbau, Seilerei, Teichelbohren, Korbflechten

f) Wiedererrichtung einer Absetze am "Tisch" an der L 613 in Richtung Gaggenau

g) Ausflüge: Besuch benachbarter Museen (1 - 2 mal jährlich), Haslach im Kinzigtal "Auf den Spuren von Heinrich Hansjakob" (nach 2 einführenden Stubenabenden), Burg Steinsberg bei Sinsheim (Wo sind die Werinharde von Michelbach nach dem Jahr 1102 geblieben ?), Museum Schloß Neuenbürg (nach einführendem Stubenabend mit Vorlesen des Märchens "Das kalte Herz"), Riedmuseum in Ottersdorf u.a.

h) Ferienspaßaktionen: Mosten, Brotbacken, Lehmbau, Korbflechten, Besenbinden

i) Führungen für Schulklassen oder angemeldete Gruppen durch das Museum

j) Aufarbeitung der Michelbacher Geschichte: Freilegung der Michelbacher Burgfundamente auf dem Schloßberg mit Dokumentation. (Siehe Schriftenreihe "Michelbacher Heimat"), Erstellung einer umfangreichen Dorfchronik (nach 3 jähriger intensiver Spurensuche in den umliegenden Archiven, aber auch in Frankreich und Skandinavien). Errichtung einer frühmittelalterlichen Hofstätte im Garten hinter dem Museum.

Nach erfolgtem Ausbau der Landesstraße zwischen Gaggenau und Michelbach im Jahre 1995 sorgte der Heimatverein dafür, dass zwei Bildstöcke und der Gedenkstein für den ersten Erbauer der Straße, Forstrat von Kageneck, wieder an die alte Gemarkungsgrenze Gaggenau / Michelbach, erhöht über der Straßentrasse, gesetzt wurden. Die Schrift auf dem Gedenkstein war unleserlich geworden, für eine Instandsetzung fühlte sich niemand zuständig. Da wurde der Stadt- und Ortschaftsrat und Gründungsvorsitzende des Heimatvereins Michelbach, Jörg Heberle, initiativ und hat die Erneuerung der Schrifttafel veranlasst. Die Kosten in Höhe von DM 500 hat er privat übernommen.
Auf Initiative von Manfred Reufsteck aus Gaggenau wurde der Gedenkstein für Oberforstrat Freiherr von Kageneck, umgesetzt und steht jetzt sichtbar an der Verbindungsstraße Gaggenau – Michelbach.

k) Erstellung einer Schriftenreihe "Michelbacher Heimat": Bisher erschienen 6 Bände (Titel s.u.)

l) Anschaffung einer Vereinskleidung und eigene Fertigung gestickter Hosenträger nach alten Vorlagen

m) Vereinsfeste:
Schlachtfest
Helferfest
Museumsfest

n) Herstellung von eigenem Most, Räucherschinken, Holzofenbrot, Butter, Sauerkraut

o) Beteiligung am Michelbacher Dorffest (alle 2 Jahre) mit jeweils verschiedenen Aktionen

p) Sonderausstellungen:
1992 Ausstellung über die Ausgrabung der Michelbacher Burgfundamente
1996 Flachs- und Hanfausstellung
2010 Imkerei

q) Lesungen:
Dietlof Reiche "Wie Spreu vor dem Wind"
Immo Sennewald "Blick vom Turm" und "Babels Berg"

r) Darbietung volkstümlicher Musik:
Bordunmusik (Dudelsackmusik) der Gruppe "Rohrblattschinder", Schweiz Mythologische Reise in den Schwarzwald, umrahmt von keltischer Musik

s) Erstellung von Videofilmen (gedreht von Martin Dörrfuß):

"Ausgrabung der Burgfundamente auf dem Michelbacher Schloßberg"

"Schlachten wie früher", gedreht beim 1. Schlachtfest auf dem Hof des Museums.

"Brotbacken"

"Beginn des Rückbaus am Museum, die Hauptarbeitseinsätze"